Emotionales Essen
Was ist emotionales Essen und was hat der Selbstwert damit zu tun?
Emotionales Essen tritt auf, wenn man isst, um emotionale Gefühlszustände zu regulieren und nicht, weil man Hunger hast. Nahrungsaufnahme wird in regelmäßigen Abständen als Mittel genutzt, um die Stimmung zu verbessern bzw. Stress abzubauen.
Emotionaler Trost: Selbstwert und emotionales Essen sind eng miteinander verknüpft. Ein geringes Selbstwertgefühl kann dazu führen, dass man sich nach Trost und Belohnung sehnt. Essen, besonders sehr kalorienreiche Lebensmittel und Süßigkeiten, bieten eine schnelle, wenn auch nur kurzfristige, Erleichterung und ein Gefühl von Wohlbefinden.
Ablenkung oder Einsamkeit: Essen kann eine Möglichkeit sein, sich von negativen Gedanken und Gefühlen abzulenken. Wenn man sich wertlos oder unsicher fühlt, kann Essen eine Form der Flucht bieten, die von diesen unangenehmen Emotionen ablenken.
Mangelnde Selbstfürsorge: Ein gesunder Selbstwert fördert die Selbstwirksamkeit und damit das Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse. Bei geringem Selbstwert fällt es schwerer, in die Selbstwirksamkeit zu kommen und gesunde Entscheidungen zu treffen.
Die Herausforderungen von emotionalem Essen
Die Kompensation von Essen, um negative Emotionen zu regulieren, hilft kurzfristig, aber es löst nicht die Probleme, die darunter liegen. Nach dem Essen kommen häufig Schuldgefühle, aber es das nächste Mal sein zu lassen, klingt einfacher als es ist. Weiterhin führen die hoch kalorischen Lebensmittel zu einem ungesunden Essverhalten und Gewichtszunahme. Dies kann auch wiederum ernährungsbedingte Erkrankungen fördern oder gar verursachen, was den Teufelskreis und auch das schlechte Gewissen noch weiter entfacht.
Warum bestimmte Lebensmittel?
Bei Stress verlangt das Gehirn nach schneller Energie, oft in Form von Zucker und Fett. Diese Kombination hat eine starke Anziehungskraft und wirkt kurzfristig beruhigend, was dazu führt, dass man immer wieder zu diesen Lebensmitteln greift. Außerdem spielen häufig Erinnerungen, die einen bekannten „Wohlgeschmack“ und dabei ein wohliges Gefühl herbeiführen, eine Rolle. Wer kennt das nicht, die eine bestimmte Schokoladensorte, die es schon bei der Oma damals gab.
Psychologische Unterstützung und Selbstwertstärkung
Die Stärkung des Selbstwertgefühls kann ein hilfreicher Schritt sein, um mit emotionalem Essen besser umgehen zu lernen. Zudem kann ein achtsamkeitsbasiertes Training helfen. In der Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz arbeite ich mit Ihnen daran, negative Gedanken-muster zu erkennen und zu reflektieren.
Wenn Sie Interesse daran haben, lade ich Sie ein, mehr über meine Angebote zu erfahren.
Hierzu finden Sie demnächst meinen Webauftritt der Ernährungsarchitektur – kommen Sie also gerne wieder, um mehr zu erfahren.